Bundesbewerb in Feldkirch
Zum bereits dritten Mal in der Geschichte der FF Pimpfing qualifizierte sich die Bewerbsgruppe Pimpfing für einen Bundesfeuerwehrleistungsbewerb, die „Bundesliga der Feuerwehrwettbewerbe“, in Österreich. Dieser 14 Bundesfeuerwehrleistungsbewerb fand vom 30. August bis 01. September in Feldkirch in Vorarlberg statt. Im westlichsten Stadion Österreichs, nur etwas weniger als 5 Kilometer entfernt von der Schweizer Grenze und nur 2 Kilometer entfernt von der Grenze zu Lichtenstein durfte sich die Bewerbsgruppe Pimpfing 1 mit den schnellsten Gruppen aus ganz Österreich im Feldkircher Stadion messen.
Begonnen hat der Bewerb bereits am Freitag mit der Akkreditierung, bei der die Daten und Vollzähligkeit der Teilnehmer überprüft wurde. Weiter ging es dann Samstagfrüh mit der Eröffnung des Bewerbs durch den Österreichischen Feuerwehrpräsidenten und Landesbranddirektor von Oberösterreich, Robert Mayer, ehe es um 09:56 dann ernst wurde und der Bewerbslauf in Bronze begann. Mit einer hervorragenden und vor allem fehlerfreien Zeit von 32,40 Sekunden und mit einer Staffellaufzeit von 54,17 Sekunden konnte man sich auf den guten 19. Gesamtrang von 138 angetretenen österreichischen Gruppen platzieren.
Obwohl es sich bereits um die dritte Teilnahme der Bewerbsgruppe Pimpfing 1 an einem Bundesbewerb handelte, konnte man sich 2024 erstmals in beiden Disziplinen Bronze und Silber qualifizieren, weshalb es am Nachmittag mit Silber weiterging. Genau um 16:32 begann der Einmarsch für den zweiten Lauf des Tages, welcher auch in Silber fehlerfrei absolviert werden konnte. Diesmal betrug die Laufzeit 44,80 Sekunden im Löschangriff und 54,35 Sekunden im Staffellauf. Mit dieser Zeit konnte man sich auf dem 27. Gesamtrang von insgesamt 113 angetretenen Gruppen platzieren.
Eigentlich wäre der Bewerb für unsere Bewerbsgruppe nach diesem zweiten Lauf beendet gewesen, doch nicht bei diesem Bewerb. Auf Bitten von Bundesbewerbsleiter Brandrat Johannes Niedermayr nahmen 7 unserer Jungs an einem Ehrenlauf mit Brandrat Niedermayr und dem Sachgebietsleiter für das Sachgebiet 5 – Einsatz und Ausbildung im Bundesfeuerwehrverband, Klaus Tschabuschnig teil. Die frisch aufgestellte Gruppe musste sich dabei mit einer Bewertergruppe aus Südtirol messen, die auf der Nebenbahn startete. Zwar konnte bei dem Löschangriff, welcher natürlich außerhalb der Wertung durchgeführt wurde, sogar die eigene Bronze Laufzeit mit 31,30 Sekunden geschlagen werden, wegen eines offenen Kupplungspaares mussten jedoch 20 Fehlerpunkte hingenommen werden. Dennoch war es ein einmaliges Erlebnis, vor vollen Stadionrängen diesen außergewöhnlichen Lauf zu absolvieren.
Bei der Schlusszeremonie am Sonntag nahm neben den Landesfeuerwehrkommandanten der einzelnen Bundesländer auch der Landeshauptmann von Vorarlberg Markus Wallner teil, der einige lobende Worte über das österreichische Feuerwehrwesen fand.
Ergebnisse: Bewerbsergebnisse
Impressionen vom Bundesbewerb: Bilder
Bilderquellen: FF Pimpfing, BFKDO Schärding, Richard Berger